Vom Canyon in die Praerie

Zoey wartet schon am Steg auf das Fruehstueck!

Tolle Sicht von “unserem” Fruehstuecksplatz.

Unser Fruehstueck! Nur vom feinsten: frische Erdbeeren, Oatmeal, etwas Schokomuesli und Fingernaegel vom Erdbeeren schneiden! Lecker. Der 2.Gang ist ein Mietwagengetrockenteter Muffin!

Beim Abreisen entdecken wir, dass wir mutig waren.

Heute wollen wir uns moeglichst weit nach Westen schlagen, wir muessen etwas aufholen um die letzten Tage nicht zu viel im Auto zu sitzen.

Es geht durch die Wueste…

…Richtung Baker City.

Zoey verlaengert unseren Aufenthalt beim McDonalds in Baker City! Scheinbar laeuft es ziemlich fluessig, wenn das goldene M in der Naehe ist. Als wir Zoeys windel abmontieren, fallen einige tote Voegel vom Himmel und der Parkplatz ist ploetzlich wie leergefegt.

Nach zwei Stunden Schwerstarbeit haben wir die groessten Schaeden beseitigt.

Wir finden ein paar “Abkuerzungen” und verlaengern unsere ohnehin schon lange Autofahrt noch um ungefaehr 100 Meilen. Den Versuch durch den Umatila National Forest zu fahren brechen wir nach bestimmt 25 Meilen ab. Die Strasse ist in ueblem Zustand, es ist kaum jemand unterwegs und ein Hinweisschild, dass die naechsten 57 Meilen mit keinem Service zu rechnen ist, schreckt uns doch ab, denn wir haben ja ein 5 Monate altes Baby dabei.

Kurz vor Prairie City sieht die Landschaft wieder mal aus wie aus einem Western geklaut.

Sogar coole Cowboys sind auf ihren Alamo-Planwagen-MiniVans unterwegs.

Wir fahren noch dreimal durch John Day City, in Prairie City Richtung Strawberry Campground und dann doch zurureck, weil auch da ploetzlich die Strasse im Nichts endet. Wir versuchen vergeblich ein Hotel in John Day zu bekommen. Alles ausgebucht! Wir verstehen nicht warum, aber scheinbar wollen alle unbedingt dort uebernachten. Wir fahren wieder zurueck und finden dann einen kleinen, gut von hunderten Muecken bewachten Campground am “Depot Museum”. Auch diese Nacht wird hundekalt, doch wir sind mittlerweile gut geuebt und Zoey ist ja sowieso jetzt eine Hardcorecamperin. Wir sind heute fuer die 250 Meilen Entfernung 350 Meilen gefahren und fallen schnell um. Beim Blick aus dem Zelt sehen wir Wolken an Muecken vorbeiziehen und bezweifeln das wir hier jemals wieder wegkommen.